Phosphorrecycling

Üblicherweise wird der Primärschlamm aus der Vorklärung zusammen mit dem Überschussschlamm aus der Nachklärung einer gemeinsamen anaeroben Schlammbehandlung zugeführt. Da im Überschussschlamm ca. 90 % des Phosphors aus dem Zulauf der Kläranlage enthalten sind und er nur ungefähr 40 % der Gesamtschlammmenge ausmacht, ist es zukünftig sinnvoll diese Schlammfraktion gesondert für die Phosphorrückgewinnung heranzuziehen.

 

Merkmale des Phosphorrecyclingverfahrens sind:

  • Dezentrales Verfahren
  • Ganzheitlicher Ansatz der Nährstoffrückgewinnung (P und N) und Schlammbehandlung
  • Klärschlamm flexibel verwertbar
  • Fremdschlammannahme möglich
  • Gewinnung eines direkt nutzbaren Düngemittels
  • Erhöhung des Gasertrags um 15% durch Festbettreaktor und TDH
  • Reduktion der Klärschlammmenge um 10 – 15 %
  • Einsparung Fällmittel (ca. 2/3) und Polymer (ca. ½)
  • Energieverbrauch auf Kläranlagen in PS sinkt, Eigenenergieerzeugung steigt
  • MAP Ausfällung im System so gut wie unmöglich (Dekanter, Rohre, Behälter)
  • Zielwerte PO4-P Ablauf von 0,5mg/l bis 0,3 mg/l sind möglich und wirtschaftlich umsetzbar.
  • Günstiges Nährstoffverhältnis im Abwasser durch N Reduktion und Zugabe von Zitronensäure für das Aluminiumrecyclingverfahren, lässt eine Verbesserung der Ablaufwerte erwarten
  • Optimale „Erntebedingungen“ für Bio P Schlamm können realisiert werden
  • Die geforderten Kriterien >50% Rückgewinnungsquote, oder 20g PO4-P/kg TM werden eingehalten.
  • Es entsteht ein hochwertiger MAP-Dünger mit sehr geringer Schwermetallbelastung

Kontakt

Benjamin Pacan
Telefon: +49 (0)6331 6888-901
[email protected]

 

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